Verwunderung! Oder mehr?
Verdutzt rieben sich nicht nur Bürgerinnen und Bürger aus der Birkenstraße die Augen, als sie am Freitagmorgen, 25.09.2015, einen Blick in ihr Heimatblatt, den General-Anzeiger, S.2 warfen. Klangen die Überschriften noch vielversprechend, stellte sich beim weiteren Lesen doch ein steigendes Unbehagen ein.
„ Deren Mitglieder (gemeint: BI) waren nicht zur Sitzung (gemeint: Gemeinderatssitzung 22.07.2015) gekommen, haben nun aber doch eine Menge Fragen“ – Das ist durchaus gutes Bürgerrecht, Fragen zu stellen, auch wenn die BI nicht anwesend war, denn das Protokoll ist öffentlich auf der Internetseite der Gemeinde Westoverledingen einsichtig. Und um dieses Protokoll und seine Aussagen geht es!
„ Um inhaltliche Fragen gehe es bei der Genehmigung des Protokolls aber gar nicht.“ Wer nun auf die kritische Auseinandersetzung der Journalistin mit der bürgermeisterlichen Ansicht hoffte, sah sich getäuscht. Sie übernahm unreflektiert sogar weitere Äußerungen wie „ Lediglich die Ratsleute entscheiden über die Richtigkeit des Protokolls, keine außenstehenden Dritten“. Nie hat die BI das beansprucht, es geht ihr nur um die inhaltliche Richtigkeit der Protokollaussagen!
„Das Ergebnis (der WOL-Verwaltungsfrage an den Niedersächsischen Städte- und Gemeindetag): Die Anfragen (zum Protokoll) müssen nicht beantwortet werden“. – „Müssen nicht“, aber wenn sich die Verwaltung und der Rat bürgerfreundlich geben wollen, könnten sie hier im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern u.a. in Sachen Transparenz punkten!
In ihrem (persönlichen?)Kommentar stellt die GA-Vertreterin fest, die BI „hat vieles erreicht […]“, der Rat „hat für den Ausbau der Birkenstraße gestimmt. Und dabei viele Forderungen der BI aufgegriffen.“ Das ist schon eine sehr kecke Behauptung, denn mit der BI hat die Dame aus der Rhauderfehner Redaktion sich nicht unterhalten. Sie hätte sich dann nämlich mit der Wahrheit auseinandersetzen müssen. Ein engagierter Bürger aus der Birkenstraße wollte sich nicht mit Verwunderung und Verdutzheit zufriedengeben und hat einen wütenden Brief an die Schreiberin des besagten GA-Artikels verfaßt. Er nennt die Dinge beim Namen!
Wir stellen alle drei Unterlagen der Internetöffentlichkeit zur Verfügung, jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.
Anfrage_Ratssitzung_WOL_10_01_2015_v2 Copy
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