Wer am Dienstagabend, 03.11.2015, im gut gefüllten Rathaussaal in Ihrhove die vom General-Anzeiger (GA) aus Rhauderfehn veranstaltete Podiumsdiskussion „Politik im Kreuzfeuer – was können Bürger erreichen“ aufmerksam verfolgte, wird festgestellt haben:
Es geht ein tiefer Riß durch die Gemeinde Westoverledingen; auf der einen Seite Bürgerinnen und Bürger, die sich mehr Rechte erkämpfen wollen und müssen, auf der anderen Seite das politische Establishment und sein Gefolge, die immer noch den „Bürger als Störfaktor“ sehen.
Noch schlimmer aber ist es, daß das „System“ der Überzeugung ist, als „Gutmenschen“ sich bürgernah und bürgerfreundlich verhalten zu haben. Deren Äußerungen trieften nun in der Aufzählung von angeblich erfolgten Bürgerbeteiligungen, um sich damit ruhmreich von den Nachbargemeinden abzuheben.
Einem Extrabericht an dieser Stelle wird es vorbehalten bleiben, diese Einbildungen zu demontieren und die Wahrheit an den Tag zu bringen. Natürlich hat der Vorsitzende der Mehrheitsfraktion Recht, daß „Anhörungen“ stattgefunden haben. Aber eben nur „Anhörungen“. Das ist aber keine gute Bürgerbeteiligung, in der über längst verhandelte Angelegenheiten noch großzügig „angehört“ wird. Übrigens fanden die „Anhörungen“ seitens des Systems nur notgedrungen statt, da sich die Bürgerinitiative selbst einladen mußte.
Solidarität macht stark! Weiterkämpfen und niemals aufgeben (Motto der BI gegen Atom im Wendland)! Vor allem: überall im Land gibt es Verbündete (ähnliche BI’s), die gegen die Naturfeindlichkeit kämpfen!